Jeder, der sich für Geld interessiert, sollte die Arbeiten des Fotodesigners und Künstlers Frankreichts kennen. „Follow the money!“, proklamiert Frankreichts und stellt die Schönheit und Materialität des sich ins virtuelle verflüchtigenden Geldes in den Mittelpunkt seiner schöpferischen Arbeit. „Angesichts der zunehmenden Digitalisierung des Geldes werfe ich einen Blick auf die dinglichen Qualitäten der schönen Scheine“, so der Künstler. „Mich fasziniert die Kraft, die von diesen Bildern ausgeht ebenso, wie ihre Zweideutigkeit. Mich begeistert das Bild, das zwischen beiden Seiten eines Geldscheins steckt und die Farben, die am entgegengesetzten Ende der Farbscala liegen, so der Fotograf, der diese sichtbar macht. Frankreichts Geldkunstwerke sind Teil renommierter Sammlungen, wie der Kunstsammlung der Nord LB oder privaten Bankhäusern. Sie berichten von fernen Ländern und besonderen Persönlichkeiten, die die internationalen Währungen werthaltig schmücken. „Scheinbar werthaltig“, wirft Frankreichts ein, „denn es ist ja nur bunt bedrucktes Papier.“
„Dinge bezwecken etwas, das nicht ihr Zweck ist“, so Frankreichts zur Intention seines Schaffens. Das gibt ihnen einen neuen Sinn. Gewöhnliches bezweckt Ungewöhnliches. So bekommt das Gewöhnliche einen ungewöhnlichen Reiz. Nicht begreifbare Oberflächen werden entlarvt, ihre Strukturen aufgezeigt und begreifbar gemacht – zum Beispiel die des Geldes! Die ästhetischen Bedingungen der Scheine lösen zeitweilig die pekuniären ab und werden selbst zur eigentlichen Botschaft. Durch den Verkauf des Kunstwerkes dreht sich dieses Verhältnis wieder um. Bereits Goethe hat die Magie des Geldes thematisiert und diese als mephistophelisches Machtwerk beschrieben. Die Schulden des Kaisers waren durch diese Erfindung des Teufels wie weggewischt, das Volk beglückt und befriedet. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Die Druckmaschinen laufen heiß. Wie’s um die Deckung steht – wen kümmert’s?
Die exklusiven Bilder aus der „Schein.Reich“-Serie gibt es in limitierter Auflage. Jedes Motiv existiert – unabhängig von seinem Format – nur 108 Mal. Die Fotoprints in Galeriequalität gibt es in Größen von 20 x 10 cm bis 202 x 100 cm. Je nach Wunsch können die Motive in der Onlinegalerie des Künstlers als reine Fotoabzüge, als Leinwandprints oder als original Fotoprints hinter Acrylglas bestellt werden. Jedes Bild ist vom Künstler handsigniert und nummeriert und wird in einem digitalen Werksverzeichnis geführt.
Ausbelichtungen auf Fotopapier sind Klassiker der Fotografie: Druckraster werden vermieden und Farbpunkte sind als solche auch bei näherer Betrachtung nicht zu erkennen. Für die ultraHD Foto-Abzüge von Frankreichts wurde der Belichtungsprozess weiterentwickelt und zur Perfektion gebracht. Für die Fotoprints der Scheinbilder wird das neuartige Fuji Crystal Professional Archive Maxima Papier verwendet. Der perlmuttartige Schimmer des Fuji Crystal Pearl Papiers, das für einige Motive verwendet wird, verleiht den Motiven eine enorme Strahlkraft der Farben und bringt verborgene Kontraste zur Geltung.